In Deutschland kommt ungefähr jedes 100. Neugeborene mit einem Herzfehler zur Welt. Diese Herzfehler zu diagnostizieren, zu kontrollieren, ggf medikamentös zu behandeln oder einer operativen Behandlung zuzuleiten und danach Kontrolluntersuchungen durchzuführen, ist ein wichtiger Teil unserer kardiologischen Tätigkeit, die wir in enger Kooperation mit der Kinderkardiologie der Uni Tübingen Prof. Hofbeck durchführen.
Bis zu 60% aller Kinder haben (nicht immer) ein Herzgeräusch . Die allermeisten dieser Kinder sind herzgesund. Ein Teil dieser Kinder muss kardiologisch untersucht und abgeklärt werden - ein weiterer großer Teil unseres Aufgabengebietes. Herzrhythmusstörungen ein zu schneller Herzschlag, Herzrasen (Tachykardie), ein zu langsamer Herzschlag (Bardykardie), kurze Pausen des Herzschlages, ein unrhythmischer Herzschlag, Extraschläge des Herzens (Extrasystolen) oder kurze Bewußtlosigkeiten werden hier untersucht, abgeklärt und wenn nötig behandelt. Ein erhöhter Blutdruck tritt familiär gehäuft auf, gibt es im Zusammenhang mit der zunehmenden Anzahl übergewichtiger Kinder und Jugendlicher, im Rahmen von Nieren – und Stoffwechselerkrankungen und bei bestimmten Herzfehlern . Dies zu untersuchen, zu differenzieren und einer adäquaten Therapie zuzuleiten gehört ebenfalls zu unseren Aufgaben.
Bei unklaren belastungs- oder atemabhängigen Beschwerden pulmonologische Abklärung siehe dort.